Notwendigkeit, die Geister zu prüfen

5.Mo 13,1-6; Mt 24,4-5.11.24; 1.Joh 2,18-27; 2.Joh 1,7-11; 2.Th 2,7-12   

1Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen. 2Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist,[1] oder dass Jesus der Christus ist, der im Fleisch gekommen ist; d.h. wahrer Mensch wurde; das wurde vor allem von gnostischen Irrlehrern geleugnet.
der ist aus Gott;
3und jeder Geist, der nicht bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist nicht aus Gott. Und das ist der [Geist] des Antichristen, von dem ihr gehört habt, dass er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt.
4Kinder, ihr seid aus Gott und habt jene überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist. 5Sie sind aus der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört auf sie. 6Wir sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums[2] oder der Verführung.
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Gottes Liebe zu uns und die Liebe zum Bruder

1.Joh 3,11-24; Joh 3,16-17; Röm 5,5-8; Eph 5,1-2   

7Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. 8Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
9Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen. 10Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden. 11Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben.
12Niemand hat Gott jemals gesehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen geworden. 13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. 14Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt. 15Wer nun bekennt[3] oder anerkennt.
, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
16Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
17Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 18Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. 19Wir lieben ihn,[4] Andere Übersetzung: Lasst uns ihn lieben.
weil er uns zuerst geliebt hat.
20Wenn jemand sagt: »Ich liebe Gott«, und hasst doch seinen Bruder, so ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott lieben, den er nicht sieht? 21Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.