Gottes Erziehungswege mit Israel

1Und der Herr sprach zu mir: Geh nochmals hin und liebe eine Frau, die von ihrem Freund geliebt wird und im Ehebruch lebt, gleichwie der Herr die Kinder Israels liebt, obwohl sie sich anderen Göttern zuwenden und Traubenkuchen lieben! 2Da erkaufte ich sie mir um 15 Silberlinge und um ein Homer und ein Letech Gerste. 3Und ich sprach zu ihr: »Du sollst mir viele Tage so bleiben und nicht huren und keinem anderen Mann angehören; ebenso will auch ich mich dir gegenüber verhalten!« 4Denn die Kinder Israels werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, auch ohne Opfer, ohne Bildsäule, ohne Ephod und ohne Teraphim.[1] Ephod bezeichnet das priesterliche Schulterkleid; der Begriff spielte aber auch im Götzendienst Israels eine Rolle (vgl. Ri 8,27; Ri 17,5). Teraphim waren Haus- und Ahnengötzenbilder.
5Danach werden die Kinder Israels umkehren und den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und sie werden sich bebend zu dem Herrn und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.